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L-Carnitin

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Der menschliche Körper kann L-Carnitin aus den Aminosäuren Lysin und Methionin selbst bilden und muss daher nur einen Teil des täglichen Bedarfs über die Nahrung aufnehmen. Zur Synthetisierung benötigt der Körper jedoch verschiedene Kofaktoren (Vitamin C, Vitamin B6, Niacin und Eisen) in ausreichender Menge. Ist dies nicht der Fall so nimmt die Produktion laufend ab und es ist notwendig L-Carnitin über die Nahrung zuzuführen.

Im menschlichen Körper liegt der L-Carnitin-Bestand bei ca. 20-25g, die hauptsächlich in Herz- und Skelettmuskulatur gespeichert sind. Über die Nahrung können täglich bei gemischter Kost zwischen 100 und 300mg L-Carnitin aufgenommen werden , Vegetarier nehmen zwischen 15 und 25% dieser Menge auf und Veganer nur noch 3 bis 10%. L-Carnitin findet man hauptsächlich in rotem Fleisch, besonders in Schaf- und Ziegenfleisch. Weniger Anteil ist dagegen in Geflügel, vegetarische Lebensmittel enthalten wenig oder gar kein Carnitin. Weiter zu beachten ist jedoch, dass nur 54 – 87% des in der Nahrung enthaltenen L-Carnitin für den Körper verfügbar ist und weiter verwertet werden kann.

L-Carnitin erfüllt wesentliche Funktionen im Körper, wobei das Herz eines der Hauptzielorgane ist. Herz-Kreislauf-Versagen gilt in unseren Breiten als Todesursache Nr. 1, viele Herzerkrankungen gehen mit einer verringerten Konzentration an L-Carnitin und ATP einher. Dabei nimmt der Mangel an beiden Substanzen mit zunehmender Schwere einer Herzschwäche zu.

Weiters unterstützt L-Carnitin als vitaminähnlicher Stoff die Niere und Leber in ihrer Arbeit, indem es entgiftend wirkt, Schadstoffe abtransportiert und die Verbrennung von langkettigen Fettsäuren in Energie ermöglicht.

Da L-Carnitin ein wasserlösliches Molekül ist wird es bei Dialysepatienten mit dem Blut entfernt, daher sollten besonders Menschen mit einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz L-Carnitin nehmen. Auf natürlichem Weg werden täglich ca. 20mg L-Carnitin über den Urin ausgeschieden

L-Carnitin gilt als extrem sicher und kann bei jeder Art von Herzerkrankung gegeben werden, als Beispiele können folgende angeführt werden:

  • Bei Angina Pectoris steigt die Belastungsfähigkeit und eine Schmerzlinderung wird erzielt
  • Bei einer Herzmuskelschwäche steigert es die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels und trägt zu einer allgemeinen Stärkung des Herzens bei
  • Bei erhöhten Blutfettwerten senkt es die Triglyceride und wirkt der Artherosklerose entgegen
  • Bei Leistungssportlern, die besonders für Myocardiopathie anfällig sind hat sich L-Carnitin bestens bewährt sowohl die Erkrankung zu vermeiden als auch bei akuten Problemen die Überlebenschance zu erhöhen
  • L-Carnitin kann sowohl als Herzinfarkt-Prophylaxe als auch bei einem akuten Infarkt die Größe des nekrotischen Gebietes am Herzen und die Schwere des Infarktes reduzieren und somit die Überlebenschancen steigern

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Da L-Carnitin eine gefäßerweiternde Wirkung hat, ergeben sich aufgrund der gesteigerten Durchblutung ebenfalls zahlreiche Vorteile.

Die einmalige Einnahme von 1.000mg L-Carnitin führt zu einer spontanen Gefäßerweiterung im gesamten Körper und daher zu folgendem:

  • die Herzdurchblutung wird verbessert
  • der Blutdruck wird gesenkt
  • die Herzfrequenz bzw. der Puls wird reduziert
  • die Durchblutung und die Sauerstoffaufnahmefähigkeit der Skelettmuskulatur wird gesteigert
  • der Laktatspiegel (Milchsäurespiegel), Muskelschäden sowie Muskelkater-Symptome werden reduziert
  • die Muskelkraft wird gesteigert
  • die Gehirndurchblutung wird verbessert, Kopfschmerzen werden reduziert
  • die Wachheit und Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert
  • die mentale Ermüdung wird reduziert
  • die Lern- und Merkfähigkeit wird verbessert
  • die Wundheilung wird verbessert
  • die Beindurchblutung wird gesteigert
  • die Potenz wird gesteigert

Da L-Carnitin im Gegensatz zu den meisten anderen Antioxidantien fähig ist, die Bluthirnschranke zu passieren, ergeben sie mit der Einnahme viele weitere positive Aspekte, zum Beispiel:

  • der Schutz alternder Nervenzellen vor ihrem Tod
  • stimmungsaufhellend da es als natürliches Antidepressivum fungieren kann
  • Steigerung der Ejakulatmenge, Erhöhung der Beweglichkeit und Ausdauer der Spermien und somit eine Verbesserung der männlichen Fruchtbarkeit
  • Erhöhung der Fruchtbarkeit bei Frauen, da die Einnistung der befruchteten Eizelle erleichtert wird
  • Erhöhung der Abwehrzellen des Immunsystems und somit allgemeine Stärkung des Immunsystems
  • Aktivierung der weißen Blutkörperchen
  • Unterstützung bei Diabetes durch Senkung der freien Fettsäuren, Steigerung des körpereigenen Insulins, Stärkung des Herzens, Verzögerung von Kateraktbildung, Schutz vor diabetischer Neuropathie
  • Erhöhung der psychischen und physischen Belastbarkeit und Reduktion von Infektionsneigungen bei Schwangeren ab der 20. Schwangerschaftswoche sowie Steigerung der eingeschränkten Fettverbrennung, Senkung der erhöhten freien Fettsäuren im Blut, Schutz vor Gestationsdiabetes
  • bei Ungeborenen wird die Reifung der Lungen- und Atemfunktion beschleunigt, die Muskelmasse gesteigert, die Gewichtsabnahme bei Frühgeborenen verringert und die Lebensfähigkeit verbessert
  • Reduktion des Gewichtsverlustes bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und somit Verlängerung der Überlebenszeit
  • Unterstützung der Leber betreffend Alkoholschaden, Verfettung und Entgiftung

Dosierung und Sicherheit

L-Carnitin ist ungefähr doppelt so sicher wie normales Kochsalz und einer der sichersten Nährstoffe. Es kam bei über 40.000 Studien und auch bei extremen Überdosierungen bisher noch zu keinen schweren Nebenwirkungen oder auch nur einem Todesfall. Es kann daher praktisch von jedem Menschen eingenommen werden, die einzige bekannte mögliche Nebenwirkung bei einer höheren Dosierung (über 1g als Einzeldosis) ist, dass es zu einem leichten Durchfall kommen kann.

L-Carnitin sollte nicht zu den Mahlzeiten und als Einzeldosis nicht höher als 1g genommen werden da sonst die Bioverfügbarkeit reduziert wird und eventuell Durchfall auftreten könnte. Sollte man über die Haut oder den Atem einen leicht fischigen Geruch wahrnehmen, sollte die Dosierung reduziert werden.

Weiters sollte L-Carnitin nicht am Abend eingenommen werden, da es aufgrund der verbesserten Gehirndurchblutung und gesteigerten Wachheit zu Einschlafproblemen kommen könnte – die letzte Einnahme sollte daher am späten Nachmittag erfolgen.

Die gesamten Artikeln finden Sie unter: https://www.orthoknowledge.eu/forschung/l-carnitin/l-carnitin/; https://aminosäure.org/aminosaeuren/l-carnitin/

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