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Magnesium

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Magnesium ist lebenswichtig, derzeit sind ca. 300 Reaktionen bekannt, die von Magnesium als Enzymbestandteil oder als Coenzym gesteuert werden, wobei die Einzel-Funktionen mit Sicherheit noch nicht vollständig erfasst sind. Magnesium wird von jeder einzelnen Zelle benötigt, aber auch die Enzyme, die Vitamin B1 und Vitamin D3 aktivieren sind davon abhängig.

Trotzdem wird ein Magnesiummangel sehr oft nicht beachtet, da er anhand der Blutwerte kaum messbar ist. Unser Organismus enthält ca. 20g Magnesium, wovon allerdingt nur ca. 1% davon in den Körperflüssigkeiten gelöst ist. Der Rest befindet sich in den Zellen und dem Knochengerüst.

Wozu wird Magnesium benötigt?

Besonders beim Zyklus der Muskel-Kontraktion spielt Magnesium eine wichtige Rolle. Calcium (der Gegenspieler zu Magnesium) löst eine Muskel-Kontraktion aus, Magnesium löst diese wieder und die Muskelfasern entspannen sich – ist zu wenig Magnesium vorhanden, ist die Muskelentspannung gestört und es kommt zu Krämpfen. Dies ist jedoch auch für die geregelte Herztätigkeit unerlässlich. Magnesium hält ebenso die optimale Darm-Funktion aufrecht und hilft bei der gezielten Hormonausschüttung mit.

Magnesium ist für den Wasserhaushalt, die Muskel- und Nervenfunktion aber auch für den Fett- und Zuckerstoffwechsel lebenswichtig. Daher ist eine Magnesiumunterversorgung für mehr Krankheiten verantwortlich als jedes andere Vitalstoffdefizit und hat sofort schlimme Folgen. Bemerkbar macht sich der Mangel beispielsweise mit einem allgemeinen Schwächegefühl, Gewichtsverlust, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Nervosität, kalte Füße, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Sehstörungen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen,….

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Wieviel Magnesium benötigt man?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Magnesiumdosis von ca. 300 – 350mg, wobei diese Werte jedoch je nach Alter, Geschlecht und körperlicher Belastung aber auch während der Schwangerschaft oder bei verschiedenen Erkrankungen variieren oder erhöht sein können.

Magnesiummangel

Ungefähr 10% der erwachsenen Deutschen haben mit unter 0,8nmol/l zu wenig Magnesium im Blut, ein verdeckter Magnesiummangel betrifft sogar 20 – 40% der deutschen Bürger, der aufgrund unzureichender (falscher) Ernährung und schlechter Aufnahme durch den Darm hervorgerufen werden kann. Aber auch dann, wenn über die Haut oder die Nieren zu viel Magnesium ausgeschieden wird.

Weitere Gründe für einen Magnesiummangel sind Nieren-Funktionsstörungen, Darmerkrankungen wie das Leaky-Gut-Syndrom oder Morbus-Crohn, langanhaltende Durchfälle, Alkoholismus, hormonelle Störungen, ein hohes Lebensalter (Leistungsfähigkeit des Darms lässt nach), Diabetes aber auch einige Medikamente wie zB. sogenannte Harntreiber, Antibiotika und Medikationen gegen Krebs.

Besonders bei Diabetes kann eine Supplementierung von Magnesium angebracht sein, da Magnesium wichtig für die Insulin-Funktion ist. Patienten im Vorstadium des Diabetes Typ II leiden fast immer unter Magnesiummangel. Magnesium erhöht die Aufnahme von Zucker durch die Zellen und der Blutzucker sinkt. Ein hoher Blutzuckerspiegel steigert wiederum die Magnesiumausscheidung. Ein Teufelskreis, der mit Nahrungsergänzungsmittel durchbrochen werden könnte.

Doch wie behebt man einen Magnesiummangel am effektivsten? Bei der oralen Einnahme von 120mg werden in etwa 35% aufgenommen, dies entspricht einer effektiven Menge von ca. 42mg! Bei einer täglichen oralen Einnahme von 360mg reduziert sich die Aufnahmemenge auf 18%!

Viel besser als die orale Einnahme ist die Aufnahme über die Haut in Form von Magnesiumöl oder als Voll- bzw. Fußbad. Die transdermale Resorption ist nicht nur effektiver, sie wirkt auch schneller, ist besser verträglich, da der Magen-Darm-Trakt umgangen wird, und wirkt „punktgenauer“, wenn man z.B. das Magnesiumöl direkt in die Haut über den krampfenden Muskel einmassiert.

2ml Magnesiumöl sollten 2 x täglich auf Schultern, Arme, Beine oder Bauch aufgetragen werden, was einer Dosierung von täglich ca. 800mg Magnesium entspricht.

Magnesium in Lebensmitteln

Wie bei allen anderen Vitalstoffen wird auch Magnesium am besten vom Körper verwertet, wenn es über die Nahrung aufgenommen wird. Auch wird so eine mögliche Überdosierung vermieden. Besonders bei Nierenfunktionsstörungen sollte man bei einer Magnesium-Supplementierung achtsam sein und nicht nach dem Motto „viel hilft viel“ agieren.

Magnesium ist beispielsweise Bestandteil des Blattgrüns (Chlorophyll), somit ist es in grünen Pflanzenteilen in großen Mengen vorhanden, aber auch in folgenden, bei uns leicht erhältlichen Lebensmitteln kommt es vor: Alle grünen Gemüsesorten, Hülsenfrüchte, Vollkorn-Produkte, Nüsse und Sonnenblumenkerne, Obst (Bananen, Himbeeren, Orangen)

Somit wird ersichtlich, dass man bei einer ausgewogenen normalen Ernährung durchaus in der Lage sein kann, dem Organismus ausreichend Magnesium zur Verfügung zu stellen. Bioprodukte sind in der Regel reicher an Magnesium als Lebensmittel aus der Massenproduktion! Nicht vergessen sollte man jedoch das Problem mit immer ausgelaugteren Böden und somit immer magnesiumärmeren pflanzlichen und tierischen Produkten.

Wer sich allerdings hauptsächlich von industriell verarbeiteten Lebensmitteln oder sogar Junkfood ernährt setzt sich jedoch leicht dem Risiko eines Magnesiummangels aus.

Das Calcium – Magnesium – Verhältnis

Wird Magnesium mit hochwertigen Lebensmitteln aufgenommen, werden auch andere Vitalstoffe zugeführt. Das optimale Verhältnis zwischen Magnesium und Calcium sollte 1 : 2 betragen. Wird zu wenig Magnesium zugeführt, geht Calcium durch eine verstärkte Ausscheidung mit dem Urin verloren, was zu Defekten an den Zähnen oder Osteoporose führen kann. Auch eine ausreichende Versorgung mit den Vitaminen D3 und K2 sollte hier nicht unerwähnt bleiben.

Magnesium-Präparate

Organische: Magnesiumcitrat, Magnesiumorotat, Magnesiummalat, Magnesiumglycinat Anorganische: Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumsulfat Magnesiumchlorid als Hexahydrat bzw. Magnesiumöl

Dosierung und Überdosierung

Wie bereits zuvor geschrieben, sollte eine Supplementierung zwischen 300mg und 800mg betragen, wobei die transdermale Zufuhr aufgrund der besseren Aufnahme zu bevorzugen ist. Eine Überdosierung ist fast auszuschließen, da zu hohe Magnesiumkonzentrationen über die Nieren ausgeschieden werden. Zu hohe Magnesiumwerte im Blut sind nur möglich, wenn die Nieren infolge einer Funktionsstörung dieses nicht mehr ausreichend ausscheiden können. Deshalb sollte bei einer Nierenfunktionsstörung auf eine Supplementierung gänzlich verzichtet werden!

Werden zu hohe Mengen an Magnesium eingenommen, kann es zu Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen kommen. Falls man große Mengen an Magnesium benötigt, sollten diese über den Tag verteilt in kleinen Dosierungen eingenommen werden, wobei jedoch die größte Menge aufgrund der entspannenden und beruhigenden Wirkung in die Abendstunden gelegt werden sollte.

Quelle:

https://www.vitalstoffmedizin.com/magnesium/

https://www.vitalstoffmedizin.com/magnesiumpraeparate/

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