Vitamin D3

Das fettlösliche Vitamin D3 ist für unsere Gesundheit essenziell, wobei Vitamin D3 eigentlich gar kein echtes Vitamin ist. Es kann in der Zeit von Mai bis Oktober unter Einfluss von UV-B-Strahlung der Sonne direkt in der Haut gebildet werden (die meisten Solarium-Lampen enthalten kaum UV-B-Strahlung sondern hauptsächlich die hautschädigende UV-A-Strahlung). Um die Vitamin D3-Bildung in der Haut zu gewährleisten muss man sich zwischen 11:00 und 15:00 zwischen 15 und 30 Minuten mit unbedeckter und nicht durch Sonnenschutz eingecremter Haut in der Sonne aufhalten. Die übrigen Monate ist das Sonnenlicht zu schwach um eine ausreichende Vitamin-D3-Bildung zu gewährleisten.

Bei Risikogruppen wie Babys, Kindern, Schwangeren und Senioren aber auch Menschen mit dunkler Hautfarbe bzw. jenen, die den Körper weitgehend bedeckt haben oder sich die meiste Zeit im Haus aufhalten kann es auch während dieser Sonnenmonaten dazu kommen, dass die körpereigene Bildung von Vitamin D3 zu gering ist.

Vitamin D ist nicht nur für kräftige Knochen und Zähne notwendig. Eine rechtzeitige gute Vitamin-D3-Versorgung wirkt sich positiv auf die Lebenserwartung und Lebensqualität aus.

Vorkommen und Bedarf

Bisherige Empfehlungen zur Vitamin-D-Aufnahme waren aufgrund eines statistischen Fehlers viel zu niedrig angesetzt. Daher ist in vielen Darstellungen noch ein veralteter Tagesbedarf angegeben. Infolge des Fehlers sollten heute zehnmal höhere Werte gelten als früher. Darauf wiesen die Entdecker des Irrtums schon 2014 hin, geändert wurde jedoch nichts!

Im Internet finden Sie Vitamin-D3-Rechner, bei denen man gewichtsabhängig sowohl die notwendige Auffüllmenge als auch die Erhaltungsdosis berechnen kann, z.B. von Dr. Raimund von Helden unter: https://www.vitamindservice.de/online-rechner-zur-vitamin-d-dosierung oder auch auf dieser Seite https://edubily.de/vitamin-d-rechner-kostenlos/ Die körpereigene Vitamin-D-Synthese reicht für die Sicherstellung der Versorgung nicht immer aus, auch wenn der Körper auf den gespeicherten Vitalstoff zurückgreifen kann. Um eine gute Versorgung mit D3 zu gewährleisten ist man daher auf Nahrungsergänzungsmittel während der „dunklen“ Monate oder unter gewissen Umständen sogar ganzjährig angewiesen, da es nahezu unmöglich ist, genügend Vitamin D3 aus der Nahrung zu gewinnen. 100 g Sardinen liefern z.B. ca. 10 µg, dieselbe Menge Forelle 22 µg., 1 Hühnerei beinhaltet 3 µg Vitamin D.

Vitamin D3 Mangel

Dieser stellt einen Risikofaktor für Autoimmunerkrankungen (MS, Morbus Chrohn, Diabetes mellitus Typ1,…) Infektionen der Atemwege, Bluthochdruck, Krebs, Osteoponie und Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fibromyalgie, Muskelschwäche…. Einer deutschen Studie mit 10.000 Teilnehmern zufolge erhöht sich bei einem niedrigen Vitamin-D3-Spiegel die Gefahr an Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Atemwegserkrankungen zu sterben, deutlich.

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Vitamin D3 benötigt jedoch noch einige „Mitstreiter“

Vitamin D3 hat eine Reihe von Mitstreitern, die für das reibungslose Funktionieren dieses Hormons unabdingbar sind. Ohne die Vitamine K2 und A, Magnesium, Kalzium, Bor etc. gibt es nicht die positiven Wirkungen, die für das Vitamin D3 bekannt sind.

Auch Vitamin K2 ist am Kalzium-Haushalt beteiligt

Dieses Vitamin ist ebenso wichtig wie Kalzium und die anderen Substanzen auch. Denn ohne dieses Vitamin würde eine Aktivierung von Osteocalcin ausbleiben, wodurch der Einbau von Kalzium in die Knochen unterbunden wird. Außerdem garantiert das Vitamin den Transport von Kalzium an die richtige „Baustelle“, die Knochen.

Magnesium macht Vitamin D3 erst verfügbar

Für die Aktivierung, Transport und Speicherung sind mehrere Enzyme erforderlich. Diese Proteine brauchen ihrerseits Magnesium als Co-Faktor. Das heißt: ohne das Erdalkali-Metall ist Vitamin D für den Körper völlig wertlos. Menschen, die zu wenig Magnesium aufnehmen, riskieren daher eine Hypovitaminose. Diese Tatsache ist durch US-Studien eindeutig belegt. Große Bedeutung hat dies für therapeutische Aspekte vieler Erkrankungen. Magnesium kann bei optimaler Aufnahme (ca. 300 mg täglich) das allgemeine Sterblichkeits-Risiko sogar halbieren, weil der Körper unter diesen Bedingungen Vitamin D besser verwerten kann. Die durch gute Magnesium-Versorgung erhöhte Vitamin-D-Nutzung trägt zum Schutz vor Herzkrankheiten und einigen Tumor-Erkrankungen bei.

Ohne eine ausreichende Zufuhr von Magnesium treten Symptome auf, die schnell mit einer Art Nebenwirkung zu hoher Vitamin-D3-Dosierungen verwechselt werden könnte. Grund dafür ist die inzwischen bekannte Tatsache, dass ohne Magnesium kein aktives Vitamin D3 gebildet werden kann. Somit hat man trotz ausreichender Dosierung mit Vitamin D3 einen Vitamin-D3-Mangel, da das fehlende Magnesium den Engpass darstellt. Mit der Konvertierung von Vitamin D3 von seiner inaktiven zur aktiven Form wird das Magnesium verbraucht, was eine erneute Zufuhr notwendig macht. Wenn also trotz hoher Dosierungen mit Vitamin D3 sich kein „vernünftiger“ Spiegel einstellen will, dann liegt hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Resorptionsproblem vor, dem man nachgehen müsste, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Magnesiummangel.

Zuwenig Vitamin D3?

Ein Vitamin-D3-Mangel scheint mit einer Reihe von Erkrankungen zusammen zu hängen, wie z.B.:

  • kardiovaskuläre Erkrankungen
  • Infektionsanfälligkeit aufgrund eines geschwächtem Immunsystems
  • Autoimmunerkrankungen
  • Allergien
  • Asthma
  • erhöhte Sterblichkeit
  • Demenz / Parkinson
  • Schlafstörungen
  • Krebserkrankungen etc., und:
  • Störungen im Knochenstoffwechsel als ein inzwischen längst bekannter Zusammenhang, der sogar von Wikipedia nicht relativiert wird (werden kann).

Überversorgung – ist Vitamin D3 giftig?

Dosierungen von täglich über 40.000IE führen zu einem erhöhten Calcium-Spiegel, der die Nieren überfordert und zu akutem Nierenversagen führen kann. Lebensmittel oder die Sonne können dies nicht auslösen, diese Hypervitaminose entsteht immer durch übertriebene Supplementierungen, wobei anzumerken ist, dass man sehr viel Vitamin D3 über mehrere Monate zuführen müsste um dorthin zu gelangen. Die „Giftigkeit“ (seitens der Drohmedizin) besteht in der Theorie bei Dosierungen weit jenseits der 100ng/ml Grenze, die praktisch nicht zu verwirklichen sind; in der Praxis jedoch in Dosierungen von weit unterhalb der 50ng/ml Grenze, die sich als ein signifikant erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen äußern!

Die kompletten Artikeln können Sie nachlesen unter: https://www.vitalstoffmedizin.com/vitamine/vitamin-d-gedaechtnis-demenz.html; https://vitalstoffmedizin.com/blog/vitamin-d-und-magnesium/; https://www.vitalstoffmedizin.com/vitamine/vitamin-d.html; https://www.orthoknowledge.eu/naehrstoffe/vitamin-d/

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